Transversale Textilien

by: Hannah Koch und Philip Lodd

Transversale Textilien
Form- und Funktionsfindungsprozess basierend auf physischer Modularität

3D printed on textile substrates can have variable shape and function over time. The change is induced by an external influence. The material structure can then usually change or be changed between two stable states. The aim of this project is to build knowledge about the use of material structure in design processes and about changing textile structures driven by the physical material. The aim is to use this knowledge for both design and technical development.
For this purpose, hexagonal increments are developed and produced, which can be programmed by the user regarding their shape. The users are invited to activate joints and connect elements in a targeted manner and thus to design the change of shape themselves. The elements represent the basic functionalities of the material structure.
By combining them, the elements are transformed from a single object into a systemwith which functions can be fulfilled. The users are invited to recombine elements once activated and thus create new systems.
Video recordings are used to observe the creation of form and function and to derive results.

Hannah Koch and Philip Lodd are united by their self-understanding of the hybrid designer role. Trained in mechanical engineering and design, they are exploring how both disciplines can co-create and learn from each other. For this project, they combined their perspectives from modular design and textile engineering.
Hannah Koch is a graduate of RWTH Aachen University with a master’s degree in mechanical engineering textile technology and is pursuing a doctorate at the Institute of Textile Technology as part of the „Internet of Production“ excellence cluster. In research stays at Hongik University, Seoul, South Korea and TU Einhoven, Netherlands, she has developed several projects at the intersection of hybrid design. Philip Lodd holds a master’s degree in mechanical engineering design from RWTH Aachen University and has developed projects at the intersection of physical and digital in particular during a research stay at the Hongik University.




Transversale Textilien
Form- und Funktionsfindungsprozess basierend auf physischer Modularität

3D bedruckte textile Substrate können über die Zeit veränderliche Form und Funktion haben. Die Änderung wird durch einen externen Einfluss induziert. Die Materialstruktur kann dann meist zwischen zwei stabilen Zuständen wechseln oder gewechselt werden. Ziel dieses Vorhabens ist die Wissensbildung über die Nutzung der Materialstruktur in Entwicklungsprozessen und über sich verändernde textile Strukturen aus dem physischen Werkstoff heraus. Dieses Wissen soll sowohl für die gestalterische als auch technische Entwicklung genutzt werden können.
Dafür sind hexagonale Inkremente entwickelt und hergestellt, die durch die Nutzerin hinsichtlich ihrer Formgebung programmiert werden können. Die Nutzerinnen werden eingeladen, Gelenke und Verbindungselemente gezielt zu aktivieren und damit die Formänderung selbst zu gestalten. Die Elemente bilden die grundlegenden Funktionalitäten der Materialstruktur ab.
Durch die Kombination werden die Elemente von einem einzelnen Objekt zu einem System, mit Hilfe dessen Funktionen erfüllt werden können. Die Nutzerinnen werden eingeladen, einmal aktivierte Elemente neu zu kombinieren und damit neue Systeme zu erzeugen.
Über Videoaufnahmen wird die Form- und Funktionsfindung beobachtet und Ergebnisse abgeleitet.

Hannah Koch und Philip Lodd eint das Verständnis der hybriden Gestalterrolle. Ausgebildet in Maschinenbau und Design gehen sie der Frage nach, wie beide Disziplinen miteinander erschaffen und voneinander lernen können. Für dieses Projekt haben sie ihre Perspektiven aus der modularen Konstruktion und der Textiltechnik vereint.
Hannah Koch ist Absolventin der RWTH Aachen mit einem Master in Maschinenbau Textiltechnik und promoviert am Institut für Textiltechnik im Rahmen des Excellenceclusters „Internet of Production“. In Forschungsaufenthalten an der Hongik University, Seoul Süd-Korea und der TU Einhoven, Niederlande, hat sie verschiedene Projekte an der Schnittstelle von hybrider Gestaltung entwickelt. Philip Lodd hat einen Master in Maschinenbau Konstruktionstechnik der RWTH Aachen und hat in einem Forschungsaufenthalt an der Hongik University insbesondere Projekte an der Schnittstelle von physisch und digital entwickelt.